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Militäruhren

MilitaeruhrenDie ersten Pilotenuhren

Schon immer hatte man versucht, für Piloten spezielle Armbanduhren herzustellen. Gerade von den Sportfliegern kam die Anforderung, sehr genaue Uhren herzustellen, was sich später in der Anforderung an funktionierende Chronographen manifestierte. Da aber die Piloten zu Beginn in offenen Flugzeugen sehr dick eingekleidet waren und oftmals sogar Handschuhe trugen, war die Bedienung der Uhr lange Zeit ein Problem gewesen.

Noch im zweiten Weltkrieg verwendeten Piloten und Flugbeobachter oftmals die Beobachtungsuhren (B-Uhren) der Seeleute. Mit Durchmessern von 50 bis 55 mm waren dies sehr große Taschenchronometer mit Leuchtzeigern und Leuchtziffern, die einen speziellen Trageriemen hatten. Ursprünglich befestigte man diese am Handgelenk, allerdings fanden es viele Piloten praktische, diese Taschenchronometer am Oberschenkel zu befestigen.

Bereits in den 30er Jahren gab es schon die ersten Fliegeruhren. Meist waren sie gräßer als die sonst üblichen Armbanduhren und waren in der Lage, einen stärkeren Stoß zu vertragen. Die ersten Fliegeruhren in dieser Zeit hatten teilweise drehbare Lünetten, an denen man die Markierung auf einen bestimmten Zeitpunkt einstellen konnte. Mest war dies der Zeitpunkt des Flugstartes und man konnte auf diese Art und Weise schnell ablesen, wie lange man bereits unterwegs war. Aufgrund der oben erwähnten dicken Kleidung, waren die meisten dieser Uhren dafür bestimmt, über dem Jackenärmel getragen zu werden. Viele dieser Uhren hatten eine sehr dicke und herausragende Krone, damit sie von den Piloten auch mit Handschuhen benutzt werden konnten

Die erste Generation der Fliegeruhren hatten meist keinerlei Komplikationen. Die Funktionen waren auf einen Zeiger für die Stunde, Minute und Sekunde beschränkt und es war vor allem wichtig, daß sie ohne Mühe problemlos abgelesen werden konnte.

Kompassuhr

Die Navigation

In den ersten Jahren der Fliegerei war die Orientierung sehr wichtig und man musste die Himmelsrichtungen schnell zuordnen können. Das einfachste Instrument dafür war natürlich der Kompass. Aber es gab hier noch einen alten Pfadfindertrick: Man richtet den Stundenzeiger auf die Sonne und halbwegs zwischen diesem und 12 Uhr liegt Süden. Selbst Charles Lindbergh behalf sich dieses Tricks, als er 1927 von New York bis nach Paris flog. Später entwarf er dann ein Uhr, mit der diese Art der Navigation besonders einfach war.

Es entwickelten sich noch andere Methoden, um nach dem Sonnestand unter Zuhilfenahme einer Uhr navigieren zu können. Sogar die Unterscheidung zwischen Sommer- und Winterzeit war teilweise möglich. Diese Methode funktioniert allerdings nur am Tage oder wenn die Sonne scheint.

Später brachten einige Uhrenhersteller dann Armbanduhren heraus, die einen kleinen Kompass besaßen. Meist war dieser auf dem Uhrenarmband ober- oder unterhalb der Uhr angebaracht oder auch der Rückseite des Uhrengehäuses. Später war er Ferdinand Porsche, der eine klappbare Armbanduhr entwarf, unter der ein Marschkompass eingebettet war.

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